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    Kleines Budget? Kein Problem! Cybersecurity zum Nulltarif

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    Christoph René Pardon

    17 May 2025

    Als Inhaber eines kleineren oder mittleren Unternehmens kennst du das bestimmt: Bei jeder Budgetplanung musst du wieder unzählige Entscheidungen treffen, von denen das Wachstum deiner Firma abhängt. Investierst du in die Produktentwicklung oder legst du den Fokus auf Automatisierung? Möchtest du dein Budget für Mitarbeitende verwenden oder hat Nachhaltigkeit mehr Priorität? Und was ist mit Cybersicherheit? Wenn es darum geht, Cyberangriffe zu vermeiden, müssen viele KMU abwägen: Wie viel Geld können wir für den Schutz unserer IT-Systeme abzwacken? Und wie lässt sich der grösste Kosten-Nutzen-Effekt erzielen? Ich kann dir gleich vorweg versichern: Jede Sicherheitsmassnahme, die du ergreifst, zahlt sich aus! Und noch besser: Auch mit kleinem Budget kannst du eine ganze Menge für die Cybersicherheit deines Unternehmens tun! Wie das geht, erfährst du hier.

    Kleine Unternehmen, grosse Risiken: Warum IT-Sicherheit für KMU unerlässlich ist

    Die IT-Sicherheitslage ist ernst - zu diesem Ergebnis kommt IT-Dienstleister Cisco mit seinem Cybersecurity Readiness Index 2025. Unter allen Schweizer KMU erlitten 48 Prozent, also beinahe die Hälfte, im letzten Jahr Schäden durch Hackerangriffe. Bei 51 Prozent der Betroffenen betrug die Schadenhöhe dabei mindestens 500.000 US-Dollar.

    Gründe gibt es mehrere, warum sich Angreifer zunehmend kleinere Unternehmen als Ziel aussuchen. Einerseits haben Grosskonzerne deutlich grössere finanzielle Spielräume, die sie für Budget-Sicherheitsmassnahmen verwenden können. Dadurch wird es für Hacker schwieriger, in die Systeme solcher Unternehmen einzudringen. Gleichzeitig nehmen viele KMU Cyber-Abwehr leider noch nicht wirklich ernst. So fand Cisco zum Beispiel heraus, dass nur 20 Prozent der kleineren Betriebe eine gute oder sehr gute Netzwerkresilienz haben. Das Schutzniveau der genutzten Clouds ist lediglich bei 9 Prozent der Schweizer KMU zufriedenstellend. Klar ist aber auch: Wer wenig Wert darauf legt, IT-Risiken zu minimieren, lädt Hacker förmlich dazu ein, sich unbefugten Zugriff zu verschaffen.

    Risiken im Blick: Wo KMU besonders anfällig sind

    Ein genauerer Blick zeigt: Es sind immer wieder dieselben Schwachstellen, die die IT-Sicherheit von KMU gefährden. In technischer Hinsicht sind es vor allem veraltete Softwares, über die Angreifer die Datensicherung von KMU bedrohen. Wenn nicht regelmässig neue Updates heruntergeladen und installiert werden, bleiben Sicherheitsaktualisierungen, die die Hersteller entwickelt haben, wirkungslos.

    Neben dieser technischen Komponente spielen die Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. Bei einem Grossteil der Cyberangriffe waren es die Angestellten, die Hackern unbewusst und ungewollt Tür und Tor zum Unternehmensnetzwerk öffneten. Besonders gefährlich sind dabei unsichere Passwörter. Ohne entsprechende Richtlinie wählen viele Mitarbeitende einfache Kennungen wie password oder nutzen eine Kombination für mehrere Anwendungen. Eine andere effiziente Hackermethode ist das Phishing. Hier verschaffen sich Angreifer Zutritt zum Netzwerk, indem sie sich als seriöse Webseite oder E-Mail ausgeben - und in Wahrheit sensible Daten abgreifen.

    Die modernen Angriffsmethoden dürfen dabei nicht unterschätzt werden. Häufig handelt es sich bei den Angreifern um kriminelle Vereinigungen, die höchst effizient agieren. Es kamen beispielsweise schon Stimmenimitatoren zum Einsatz, um für Mitarbeitende wie der Unternehmensinhaber zu klingen - Massnahmen müssen deshalb auf zwei Ebenen erfolgen und sowohl technische als auch personelle Aspekte umfassen.

    Mit einfachen Mitteln zur sicheren IT: Sicherheitsstrategien für kleine Unternehmen

    Es gibt einige günstige Cybersecurity-Lösungen, mit denen sich Cyberangriffe vermeiden lassen. Dazu gehören sichere Passwörter, die Hackern den Zugriff erschweren sollen. Das Bundesamt für Cybersicherheit BACS empfiehlt Kombinationen, die

    • mindestens 12 Zeichen lang sind,
    • Klein- und Grossbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten,
    • zufällig und ohne lexikalische Bedeutung sind,
    • nur ein einziges Mal verwendet werden.

    Ergänzend dazu sollten KMU die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. In zahlreichen Anwendungen kann diese zusätzliche Sicherheitsmassnahme mittlerweile kostenlos aktiviert werden. Es handelt sich dabei um eine weitere Prüfung der Zugangsberechtigung, zum Beispiel durch das Zusenden eines SMS-Codes oder das Scannen des Fingerabdrucks.

    Um alle Anwendungen immer auf dem aktuellsten Stand zu halten, sollten KMU darauf achten, dass regelmässig Updates durchgeführt werden. Ausserdem lassen sich IT-Risiken minimieren, indem ein Backup der internen Daten eingerichtet und konstant aktualisiert wird.

    Awareness-Training als Erfolgsfaktor: Mitarbeitende für Cybersecurity sensibilisieren

    Aber auch die Mitarbeitenden von KMU müssen in Cyber-Abwehr fit sein, weil die Methoden der Hacker immer raffinierter werden. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Optionen, wie deine Angestellten ihre Cybersecurity-Kenntnisse erweitern können, ohne dass du dafür zu tief in die Tasche greifen musst. Viele Anbieter, etwa Phishing Simulator, bieten zum Beispiel kostenlose Phishing-Tests an, mit denen du deine Mitarbeitenden aufs Glatteis führen kannst - natürlich nicht, um sie zu ärgern, sondern um anschliessend über die Ergebnisse zu sprechen und so Bewusstsein für aktuelle Strategien von Cyberkriminellen zu entwickeln.

    Darüber hinaus gibt es online einige kostenlose Awareness-Trainings, mit denen deine Angestellten ihre Kenntnisse rund um IT-Sicherheit erweitern können. Der IT-Dienstleister Fortinet möchte zum Beispiel Unternehmen im Kampf gegen die zunehmende Cyberkriminalität unterstützen und bietet deshalb seit 2020 umfangreiche Online-Kurse zum Nulltarif an. Auch mit sehr schmalem Budget lässt sich also die IT-Sicherheit von KMU verbessern.

    IT-Sicherheit für kleines Budget: Open-Source Security Tools, die wirklich helfen

    Es kommt noch besser: Nicht nur für deine Mitarbeitenden gibt es kostenlose Schulungen und Trainings, auch für zahlreiche Security Tools musst du kein Geld in die Hand nehmen. Das kostenlose Programm Xygeni überwacht zum Beispiel kontinuierlich deine IT-Systeme und führt dabei Echtzeitanalysen durch. Dadurch werden Angriffe und Malware schon frühzeitig erkannt und du kannst rechtzeitig Gegenmassnahmen einleiten, bevor deinem Unternehmen ein Schaden entsteht.

    Ein weiterer Klassiker unter den Open-Source Security Tools ist Wazuh. Neben einer Echtzeitüberwachung aller Systeme und Anwendungen bietet dieses Programm auch eine automatische Schwachstellenerkennung, bei der Lücken in der IT-Sicherheit von KMU aufgedeckt werden. So kannst du präventiv überlegt agieren, anstatt im Angriffsfall schnell reagieren zu müssen. Zudem beinhaltet Wazuh ein Compliance Management, das mithilfe von verschiedenen Prüfverfahren sicherstellt, dass in deiner IT-Infrastruktur gesetzliche Vorschriften eingehalten werden.

    Unter den Virenscannern gibt es ebenfalls einige kostenlose Optionen. Bekannte Beispiele sind die Programme von Avast, AVG oder ClamWin. Achte bei solchen Open-Source Security Tools darauf, dass die Virendatenbank - also die Arbeitsgrundlage des Virenscanners - regelmässig aktualisiert wird, sodass dein Netzwerk immer auf die aktuellsten Bedrohungen hin untersucht wird.

    Externe IT-Unterstützung: Kostenrahmen und Entscheidungshilfen

    Zu den äusserst effektiven Budget-Sicherheitsmassnahmen gehört die Beauftragung eines externen IT-Dienstleisters. Das hat gleich mehrere Gründe. Ein guter Anbieter

    • kennt die gängigen Open-Source Security Tools und kann diese individuell auf dein Unternehmen abstimmen, damit du trotz kleinem Budget optimal geschützt bist;
    • unterzieht deinem Unternehmen Penetration Tests. Dabei versucht der IT-Dienstleister, dein System zu hacken - um anschliessend mit dir zu besprechen, wie man die Sicherheitslücken schliessen kann;
    • kümmert sich um Updates und Backups und sorgt so dafür, dass dein KMU Cyberangriffe vermeiden kann.

    Die Kosten für ausgewählte Leistungen sind dabei oft überschaubarer, als allgemein angenommen wird. Der Stundensatz für eine IT-Fachkraft beginnt bei rund 100 CHF; bei umfangreicheren Aufgaben kann es jedoch auch sinnvoll sein, Paket- oder Pauschalpreise zu vereinbaren. Die Umsetzung einer umfangreichen Sicherheitsstrategie für kleine Unternehmen kostet pro Jahr ab 5.000 CHF. Datensicherung von KMU hingegen schlägt jährlich mit etwa 3.000 CHF zu Buche.

    Vorbereitung zahlt sich aus: Warum ein IT-Notfallplan wenig kostet und viel spart

    Bei all den guten Nachrichten gibt es auch eine schlechte: Hundertprozentigen Schutz vor Cyberangriffen gibt es nicht - unabhängig davon, ob du teure oder günstige Cybersecurity-Lösungen in deinem Unternehmen implementierst. Deshalb solltest du für alle Fälle präventiv einen IT-Notfallplan erstellen. Darin hältst du unter anderem fest,

    • wer bei einem Cyberangriff wofür zuständig ist,
    • wer im Notfall in welcher Reihenfolge informiert werden muss,
    • welche Massnahmen nacheinander ergriffen werden sollen.

    Wenn es tatsächlich zu einem Angriff kommt, ist ein solcher Notfallplan Gold wert. Er hilft dir und deinem Team dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren und gewährleistet darüber hinaus, dass kein wesentlicher Aspekt übersehen wird - ähnlich wie ein Fluchtplan, der im Vorfeld festlegt, auf welchem Weg ein Gebäude im Notfall verlassen werden soll, anstatt darauf zu vertrauen, dass dann schon jeder eine passende Route finden wird.

    Auch für den IT-Notfallplan gibt es kostenlose Vorlagen im Internet. Darüber hinaus beraten dich externe IT-Dienstleister bei der Erstellung - mit deren Expertise wird es noch einfacher, Massnahmen sinnvoll auf dein Unternehmen abzustimmen.

    Fazit: Mit kleinen Schritten IT-Risiken minimieren – so gelingt's!

    IT-Sicherheit für KMU ist keine Frage des Budgets, denn mittlerweile gibt es zahlreiche günstige Cybersecurity-Lösungen, mit denen du dein Unternehmen für wenig Geld schützen kannst. Der erste Schritt, um in deinem Betrieb IT-Risiken zu minimieren, sollte eine detaillierte Analyse der aktuellen IT-Infrastruktur sein. Anschliessend kannst du systematisch deren Aktualität und potenzielle Schwachstellen ermitteln. Danach gilt es, passende Open-Source Security Tools ausfindig zu machen. Klingt kompliziert? Kein Problem, ich unterstütze dich gerne und helfe dir dabei, eine individuelle und günstige Sicherheitsstrategie für dein Unternehmen zu entwickeln. Packen wir's gemeinsam an!

    Jetzt präventive Massnahmen ergreifen


    Quellenangaben:

    • SWISS it Magazine
    • mittelstand digital forum
    • Bundesamt für Cybersicherheit BACS
    • FORTINET
    • COOQIE
    • DRACOON

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